Teilprojekte und Ziele
Bis 2020 will die 6.500-EW-Kommune Wüstenrot ihren gesamten Energiebedarf aus erneuerbaren Energieträgern wie Biogas, Erdwärme, Wärmepumpen, Photovoltaik, Solarthermie und Windkraft auf der Gemeindefläche von 3000 Hektar selbst erzeugen und künftig Überschüsse vermarkten. Dass das in einer „ganz normalen“ Kommune möglich ist und wie es realisiert werden kann, wird unter Leitung des Forschungszentrums Nachhaltige Energietechnik der Hochschule für Technik Stuttgart im Projekt envisage berechnet und anhand von zwei Demo-Vorhaben aufgezeigt (Plusenergiesiedlung Vordere Viehweide und Nahwärmenetz Weihenbronn), bezuschusst vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie mit rund 3 Millionen Euro.
Wüstenrot kann nur in einzelnen, gut durchkalkulierten und finanzierbaren Schritten zur Plusenergiegemeinde werden. Ein intelligentes Energiekonzept, das weitere regenerative Energiequellen technisch erschließt und damit Energieerzeugung und Verbrauch in der Gemeinde in ein Gleichgewicht bringt, wird zum Ende der envisage-Projektlaufzeit im Sommer 2016 erarbeitet sein.
Wüstenrot schöpft bereits jetzt aus erneuerbaren Energiequellen
- Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden
- Erdwärme und Solarenergie in der Plusenergiesiedlung Vordere Viehweide
- Solarthermische Anlagen
Geplant ist die Nutzung weiterer Quellen
- Biomasse-Nahwärmenetz mit dezentraler Einspeisung von solarthermischer Energie in Weihenbronn
- Windenergie aus Kleinwindkraftanlagen
- Erzeugung von Biogas
Weitere Informationen
HFT Stuttgart Dr. Dirk Pietruschka |
Gemeinde Wüstenrot Thomas Löffelhardt |
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